Projekt

«Fleur de la Champagne» auf dem Areal Blumenstrasse Süd wird zum lebendigen Zentrum im Champagne-Quartier. In diesem Genossenschaftsbau werden in ein paar Jahren rund 230 Menschen wohnen.

© Luna Productions & kooni.ch

Das innovative Projekt «Fleur de la Champagne» dient als Lernplattform für die weitere Entwicklung des Gurzelen-Quartiers.

 Das Wohnungsangebot ist vielfältig, ein stimmiger Mix von Wohnformen und Wohngrössen mit gemeinschaftlichen Charakter, wobei die individuellen Flächen zugunsten von gemeinschaftlich genutzten Flächen reduziert sind:

– Kleinwohnungen nach dem Motto «klein & fein»: Kostengünstiges Wohnen für 1 bis 3 Personen auf minimaler Fläche, ergänzt durch gemeinschaftliche Räume. Flexible Raumgrössen dank Trennwänden. Anmietung von zusätzlichem Individualzimmer (Jokerzimmer) ist möglich, ebenfalls individueller Selbstausbau. Dazu grosszügig gestaltete Gemeinschaftsräume wie Grossküche, Arbeitsnischen, Vorratskeller, Gästezimmer oder grosses Bad. Wer hier wohnt, muss sich nicht in einer Wohngemeinschaft organisieren, profitiert aber von geteilten Nutzungen und Zusatzangeboten.

– Zwei- bis Drei-Zimmerwohnungen: Konventionelle Wohnungen mit Bad, Küche, Wohnzimmer und Schlafzimmer(n).

– Familienwohnungen und kleine Wohngemeinschaften: Konventionelle 4.5- bis 6- Zimmerwohnungen.

– Grosswohnungen: Ideale Wohnungstypen für Wohngemeinschaften oder Zusammenschlüsse aus mehreren Familien.

– Custerwohnungen: Sonderform der Grosswohnungen. Bieten Platz für 8 bis maximal 14 Personen mit privaten Einheiten und gemeinschaftlich genutzten Flächen. Die Einheiten umfassen 1 bis 3 Zimmer, eine kleine Sanitärzelle mit Dusche und eine kleine Teeküche mit Spühle und Kühlschrank. Geteilt wird eine grosse Küche, ein Essraum, ein Wohnzimmer, eine Nasszelle mit Badewanne etc.

– Wohnateliers: Gelegen vor allem im Erdgeschoss und damit mit einer Raumhöhe von 4 Metern überhoch. Sie verbinden die beiden Welten Wohnen und Arbeiten. Strassenseitig werden die Fenster zu Schaufenstern, Warenauslagen und Kunstinstallationen. Gegen den Innenhof liegen die Nasszellen, Kleinküchen und Schlafzimmer, samt Zugang zum gemeinschaftlichen Grün mit Wäschehängen und anderen Angeboten.

© Luna Productions

Für den laufenden Architekturwettbewerb zum Projekt «Fleur de la Champagne» gelten unter anderem die folgenden Vorgaben:

Klimafreundliches Bauen und Wohnen: Ökonomische Grundrisse mit hohen räumlichen Qualitäten und gemeinschaftlich genutzte Bereiche und Infrastruktur ermöglichen die sparsame Flächennutzung. Die Siedlung ist autofrei.

Gemeinschaftsfördernde Wohnformen: Teilen statt Besitzen: Sharing-
Konzepte ziehen als roter Faden durch die «Fleur de la Champagne». Sie bietet zentrale Treffpunkte, dazu Werkstätten oder einen Waschsalon.

Lebendige Durchmischung: Das innovative Bauprojekt bietet Wohnraum für Jung und Alt, für Gut-, Mittel- und Wenigverdienende.

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Das Architekturkonzept basiert auf den Vorgaben von Gurzelenplus, zusammengefasst in diesem Konzept.

© Luna Productions

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